Namensschreibung beim Booser Stamm in der Gegenwart
Diese Grafik stellt die Entwicklung der Schreibtradition des Familien-namens beim Booser Stamm dar. Es konzentriert sich auf das Wesent-liche, um übersichtlich zu bleiben.
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So wirr die Verhältnisse erscheinen, richtet man sein Augenmerk auf die Namensschreibung von fremder Hand, so geordnet sind die Verhältnisse, wenn man die Namensträger selbst zu Wort kommen lässt. |
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Die Stammfamilie in Boos schrieb ihren Namen immer „Cörper“. So hielten und halten es auch die Nachkommen der letzten dort ansäs-sigen Namensträger. |
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Im Nachbarort Duchroth wurde durchgängig an der alten Schreib-weise festgehalten. |
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Alle anderen Zweige gingen dagegen zu einer anderen Schreib-tradition über. |
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Im Meisenheim/Hof Ibener Ast, der seinen Anfang bei dem 1764 in Duchroth geborenen Joh. Wilhelm Cörper nimmt, setzte sich mit ihm beginnend durchgehend die Schreibung „Coerper“ durch. |
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Ebenfalls von Duchroth zweigen die Rehborner und Callbacher „Körper“ ab, sowie auch die „Körper“, die ehemals in Josefsberg in Galizien ansässig waren. |
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Der Hauptverzweigungspunkt liegt allerdings nicht in Duchroth, sondern in Boos. |
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Von dort zweigt der Eimsheimer Ast ab, wo man sich „Körper“ schreibt. |
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Über Odernheim als Zwischenstation schließen die Familien „Körper“ in der Mark Brandenburg an, speziell in Petershagen und Umgebung. |
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Über Monzingen/Waldböckelheim gelangt man zu den Familien „Körper“, die ehemals in der Batschka (Neu-Siwatz und Umgebung) wohnten. |
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Ebenfalls über Monzingen sind die ehemaligen Weilerer „Körper“ anzuschließen, deren Nachkommen heute in Amerika leben und sich „Koerper“ schreiben. Erste Ansiedlungsorte waren Ironton in Ohio und Oakland in Kalifornien. |
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An Weiler hängt dann noch Hennweiler, wo ebenfalls „Körper“ üblich ist. |
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